Was bleibt, wenn jemand geht.

Erinnerungen, vielleicht Ungeklärtes.

Eine Leere, sogar Fragezeichen, wie es weitergehen kann. Wie man selbst fortbestehen kann, das Leben meistert und wieder Schönes die Sinne und die Seele berührt. 

In den wissenschaftlichen Forschungen über den Verlust von Herzensmenschen und die anschließenden Trauerphasen gibt es klare Abfolgen der Trauerzeit und ist strukturiert beschrieben, wie ein Überwinden des Verlustes aussehen kann.

Erst in neueren Ansätzen der Trauerbegleitung lassen sich Hilfen finden, die es unterstützen, dass der Tod nicht sein muss, wofür er häufig alleingültig hingestellt wird:

Das absolute Ende. Der unüberwindbare cut zwischen Menschen, die letzte Scheidung, die Liebende voneinander endgültig und unwiderruflich trennt. Damit zurechtzukommen scheint die Aufgabe von irdisch Hinterbliebenen allein. Und eine gewisse Zeitvorgabe für diese Aufgabe gibt es in vielen Kulturkreisen zudem. Aber hält sich die Verzweiflung, das nagende Vermissen an ein Trauerjahr? Und unterstützt gesellschaftliche Erwartung tatsächlich die Heilung der Wunde des Verlustes?

​

Mit meiner Arbeit als Jenseitskontaktmedium und meinem Diesseits-für-Jenseits-Blog möchte ich der Trauer in Dir gemeinsamen Raum geben. Sie darf alles erzählen. Es gibt keine auferlegte Grenzziehung, kein Stoppschild und kein Korsett aus Tabu, Standards und Umgangsdogmen. Die Trauer darf erzählen von Schmerz, der nicht endet, einer Wunde, die weiter blutet und von Hilflosigkeit, die wie eine übermächtige Welle alle Sicherheit unterspült. 

Wenn die Trauer Raum und Stimme bekommt, wird sie auch erzählen von der innigen Verbundenheit mit unseren Verstorbenen, von intensiven Gefühlen, die weiter wachsen. Die Trauer wird Zeugnis ablegen von lebendiger Freude über gemeinsam Erlebtes und von Träumen, die andere Begegnungen wahrhaftig in den Alltag tragen. Sie wird nicht schweigen über die Liebe, die bewahrt werden will und alles Leid überdauert.

Die Trauer wird erzählen von dem was bleibt, wenn jemand geht.